Nachproduktion
Aufnahme
Aufnahmen können entweder als
“Livemitschnitte”
zu einem
Konzert oder
einer
Aufführung
erfolgen, oder als eigenstän-dige
Einspielung.
Drucksachen / Layout
Zu jeder CD/DVD/LP/MC/MD-
Produktion
gehören auch
die notwendi-
gen Hinweise,
was man auf
dem soeben eingelegtem
Tonträger hören wird.
Tonträger
Nach Aufnahme, Nachbearbeitung
und der
Herstellung der
Drucksachen
steht der
Fertigung von
den Tonträgern
nichts mehr im Wege
Kosten
Die Kosten
welche bei einer
CD-, MD- oder
MC-Produktion
entstehen, sind
von diversen
Produktionsmerkmalen abhängig.
Nachproduktion
- Nach der Aufnahme muss das Material geschnitten, bearbeitet und
abschließend kontrolliert werden. Neben der Auslese der gewünschten
Stücke wird hier bei 2-Spur-Aufnahmen die Lautheit beurteilt und ggf.
korrigiert.
- Bei Mehrspuraufnahmen werden alle Spuren parallel "aufgelegt" und
untereinander in Klang und Lautheit etc. angeglichen.
- Im digitalen Schnitt lassen sich viele der störende Dinge wie Knackser
oder etwa Nebengeräusche effektiv eliminieren. Wichtig ist es aber, die
erstellte Aufnahme so wenig wie möglich zu manipulieren um die
Originalität zu erhalten.
Heutzutage ist es üblich, mehr Stunden in die Nachbearbeitung zu
investieren als in die Aufnahme.
So wird z.B. mit Klangverbesserungs-Prozessoren und Optimizern der
Versuch gestartet, die Aufnahme unseren Hörgewohnheiten anzupassen.
Viel Bass, viel Brillanz, weniger Dynamik sind die Folge unserer
verwöhnten Ohren. Zuhören wird verlernt und das eigentliche, tonliche
Ereignis, wird mehr und mehr zur Nebensächlichkeit.
- Interessant wird es dann erst wieder, wenn man die Vorzüge einer
CD/DVD nutzt, und sich in Ruhe jedes Pianissimo und Fortissimo anhört,
auch wenn letzteres dann mal ganz schön laut werden kann.
Für die weniger puristisch veranlagten Musiker und Hörer sei erwähnt,
dass sich im digitalen Schnitt nahezu alle Dinge bewerkstelligen lassen
(Schnitte im Bereich von 1/40.000 Sekunde sind kein Problem), und im
digitalem Studio alle heute üblichen Effektprozessoren zur Verfügung
stehen.
- Für Hörspielproduktionen ist ein digitaler Schnittplatz ein Segen, lassen
sich damit doch völlig unkompliziert alle aufgenommenen Sprachtakes
mit Geräuschen versehen, um so die gewünschte Atmosphäre zu
erzeugen.
- Im Mastering werden nochmals alle Spuren geprüft, und danach die
files in den gewünschten Auspielformaten für Tontrager, und Streams
erstellt. Besonders zu erwähnen ist hierbei auch das Audioformat Dolby
Atmos, welches von manchen Streamingdiensten sogar verlangt wird.
Und dies aus guten Gründen, da dieses Format in der Lage ist, die
Endgeräte des Nutzers zu erkennen und entsprechend deren
Möglichkeiten, Stereo, alle Surround-Formate wie 5.1, 6.1, 6.2, 7.1, 7.2
und höher, bis hin zum 3D Dolby Atmos zu generieren. So kann man
dann z.B. selbst unter dem Kopfhörer am Smartphone in die binaurale
360 Grad-Welt eintauchen, was nicht nur bei Hörspielen zu einem
umwerfenden Erlebnis wird.